Perú

Hallo ihr Lieben, 

diese Woche machte ich Lima und Cuzco unsicher und sah auf einem kleinen Zwischenstopp noch Pinguine. 
Wie bereits erwähnt, hatte ich am Montag meinen Flug von Piura nach Lima wo ich mal wieder Bennet über den Weg lief, der mich kurzerhand zum Mittagessen bei der Tante eines Freundes einlud. Dort tranken wir Chicha Mora (ein Saft aus blauem Mais, der besser schmeckt als es sich anhört) und Reis mit Hühnchen ( für mich dann mit Ei) und von dort aus fuhren sie mich in den Stadtteil Miraflores, der einer der schönsten, aber auch wohlhabendsten (und somit teuer) Stadtteile Limas ist.  

Am nächsten Tag wollte ich trotz Bauchschmerzen das historische Zentrum von Lima erkunden, und wir schafften es auch bis zu Plaza de Armas, wo ich merkte, dass eine weniger sportliche Alternative gefunden werden muss. Zufälligerweise hatten wir auf dem Weg die typischen Touri Busse gesehen und ich entschied, dass ich jetzt alt genug bin für diese Alternative zum Fußmarsch. Da die Busse aber nur zu bestimmten Uhrzeiten abfahren, verbrachten Bas und ich den Nachmittag in einem Park in Miraflores, bis unsere Bustour „Miraflores und modernes Lima“ startete. Auf der Tour kamen wir an allerhand interessanten und wichtigen Gebäuden vorbei und fuhren ein ganzes Stück am Malecón, der Hafenstraße von Lima entlang. Diese gefiel uns so gut, dass wir zum Sonnenuntergang zurückkehrten und im Anschluss gingen wir in der Nähe einen Happen essen, obwohl es mir leider immer noch nicht so viel besserging.

  


prekolumbianische Ruinen in der Stadt


Aussicht über die Bucht 


Malecón bei Nacht 

Inca Cola, ein typisches Getränk in Peru, das irgendwie nach Kaugummi schmeckt


Am Mittwoch machte sich Bas früh morgens auf den Weg zum Flughafen, um seine Eltern zu besuchen und ich entschloss mich einen zweitägigen Ausflug nach Ica zu machen, eine Stadt südlich von Lima, die mir von meinen peruanischen Freunden wärmstens empfohlen wurde. Allerdings kam ich nach einer 5 stündigen Busfahrt ziemlich ausgelaugt in der Küstenstadt an und musste wegen meiner anhaltenden Bauchschmerzen am Nachmittag einen Arzt aufsuchen. Spaß macht das nie, aber immerhin ging es mir dann langsam besser und ich konnte am Tag drauf alle meine Pläne durchziehen.

Außerdem hatte ich in meinem Hostelzimmer ganz nette Gesellschaft in Form von zwei deutschen und zwei spanischen Mädchen und zwei Argentiniern, mit denen ich am Donnerstag einen Ausflug zu den Islas Ballestas machte. Auf der zweistündigen Bootstour konnten wir Humboldt Pinguine, Seelöwen und eine ganze Reihe verschiedener Vögel beobachten. Außerdem kamen wir auf dem Hinweg an Linien im Sand vorbei, die ähnlich wie die bekannten Nasca Linien im Süden Perús von einem der prekolumbianischen Völker in den Sand gearbeitet wurden, wobei schleierhaft ist wie es möglich war, die Linien so haltbar zu machen, dass sie selbst nach hunderten von Jahren sichtbar sind. Es gibt sogar Theorien, die besagen, dass diese Figuren von Außerirdischen geschaffen wurden.
Nach der Bootstour verbrachten wir noch ein paar Stunden am Strand, bis der nächste Bus uns zurück nach Ica brachte und von dort aus zur eigentlichen Attraktion der Stadt: Huacachina, die einzige Oase in Südamerika. Allerdings hatte ich mir die Oase etwas eindrucksvoller vorgestellt, und das bloße Bestehen ist sicherlich faszinierend, aber das Bild wird ein wenig durch die ganzen Hotels und die Jeeps die alle 5 Minuten an einem vorbeifahren zerstört. 








Im Endeffekt hielt ich mich nur eine halbe Stunde an der Oase auf, machte ein paar schöne Fotos und eilte dann zu meinem Bus zurück nach Lima, weil ich am nächsten Tag meinen Weiterflug nach Cuzco hatte.

museo de arte Lima


das Hostel war sogar im Barockstil

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