Los dos Rio Claros

Hallo ihr Lieben,                                                                                    09.10.2017 - 15.10.2017

dieses Wochenende wollten wir nach Rio Claro fahren (einen Plan den ich schon seit einer Weile hatte, aber leider immer wieder verschieben musste). Am Freitag und Samstag hatte ich wie im gesamten Oktober meinen Wochenendkurs "Konsumentenverhalten" und danach konnten wir endlich starten. Glücklicherweise hatte Fernanda einen Freund der auch Lust auf einen kleinen Ausflug hatte und uns freundlicherweise sein Auto zur Verfügung stellte.


Hola, 

como ya se pueden imaginar: 
la traducción en español sigue tan pronto que tenga tiempo. 


Allerdings wurde uns die Freiheit ein Auto zu haben bald zum Verhängnis, und zwar ziemlich genau als wir glaubten in Rio Claro angekommen zu sein und leider feststellen mussten das wir Meilenweit davon entfernt waren da es anscheinend zwei Orte mit dem Namen Rio Claro in Kolumbien gibt.
Zum Glück strandeten wir aber vor einem Haus mit zwei netten Kolumbianern die uns aushalfen, Abendessen gaben und uns dann auf den richtigen Weg schickten.

Hilfsbereit wie ich bin (haha) hatte ich Dario etwa eine Stunde vorher angeboten ihn im Notfall auch mal beim Fahren abzuwechseln und er schien meinen Fahrkünsten wohl zu vertrauen, so dass ich ab unserer ungewollten Pause plötzlich am Steuer saß.



Schnell wurde mir jedoch bewusst das Autofahren in Kolumbien nicht Autofahren in Deutschland bedeutet und man unterwegs sehr viele seltsame Schilder finden kann (im Gegensatz zu Lichtern, Markierungen oder Randstreifen). Außerdem haben die Kolumbianer eine ganz eigene Weise mit Erdrutschen und Bodenschwellen umzugehen. Statt sie, wie in Deutschland, zu beseitigen wird hier einfach ein zusätzliches Schild aufgestellt und man setzt den Warnblinker. 

http://www.latin-wife.com/blog/colombia/road-signs/

Wir hatten uns tatsächlich so weit verfahren das Rio Claro für dieses Wochenende leider ausfiel und entschieden uns spontan unser Ziel zu ändern und stattdessen nach Jérico zu fahren. Wer sich an meinen Jardín Post erinnern kann, dem werden jetzt wohl einige Bilder bekannt vorkommen, da Jérico auch ein traditionelles Dorf mit bunt bemalten Häusern,einer Kathedrale und jede Menge Wanderwegen ist. 
Gegen 11 kamen wir schließlich in dem kleinen Dorf an und fanden dort mit etwas Glück eine Unterkunft (wie sich am nächsten Morgen herausstellte direkt neben einer Kirche).

Am Folgetag machten wir uns dann auf den Weg das Dorf zu erkunden und schauten uns den Cristo Rey an, wanderten durch die Kopfsteinstraßen und machten eine Wanderung bis zur Seilbahn (die leider außer Betrieb war). 









typisches Geschirr in einem kleinen Café




eine atemberaubende Aussicht auf dem Plateau der Seilbahn

So hatten wir auf Umwegen doch noch ein schönes und entspanntes Wochenende und vielleicht schaffe ich es in den nächsten Wochen auch noch zu Rio Claro.

Liebe Grüße aus Kolumbien!

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