De encuentros y reencuentros

Hallo ihr Lieben,

Diese Woche stand nicht nur eine Grenzüberquerung an sondern ich besuchte eine Insel mit Vögeln die blaue Füße haben, sichte eine Stadt die einst von Inca und Kañari bewohnt wurde und schwitzte am Spielort meiner Reiselektüre.

Gleich zu Beginn der Woche machten Bas und ich einen Ausflug zur „Isla de la Plata“, die auch das „Backpacker Galapagos“ genannt wird, weil man dort verschiedene Vogelarten beobachten kann, unteranderem den Blaufußtölpel, der wie oben schon beschrieben blaue Füße hat, was durch seine Ernährung hervorgerufen wird. Wir hatten besonderes Glück, da in dieser Zeit die Blaufußtölpel gerade ihre Eier ausbrüten und deshalb überall in der Nähe des Inselpfades ihre Nester hatten. Außerdem konnten wir Schildkröten im glasklaren Meerwasser beobachten und nach der Inselbesichtigung beim Schnorcheln mit diversen Fischen, die nahe der Insel leben, schwimmen. Am Nachmittag kamen wir noch früh genug nach Puerto López zurück um eine Kokusnuss und einen Pina Colada vor dem Abendessen zu trinken. 








Am Dienstag machten wir (leider wieder bei bewölktem Himmel) eine Wanderung zum schönsten Strand Ecuadors „Los Frailes“, ein kilometerlanger Sandstrand mitten in einem Nationalpark entlang des Weges und abends fuhr ich nach Salinas (weiter im Süden von Ecuador). Bas machte sich währenddessen auf den Weg zum Flughafen in Guayaquil und von dort aus nach Perú (dort sollte ich Ende der Woche auch noch ankommen).



Salinas war eher als Zwischenstopp gedacht auf meinem Weg nach Cuenca. Es ist eine recht westliche Hafenstadt mit einer breiten Strandpromenade und einer Militärbasis die gleichzeitig auch ein Touristen Hotspot ist, da man auf der einen Seite „La Chocolatera“ besichtigen kann, ein kleiner Leuchtturm mit einem Kliff an dem die Wellen wie Schaum auf einer heißen Schokolade auftreffen. Auf der anderen Seite de Basis kann man „La Lobería“ besichtigen, ein Fels auf dem sich gerne Seelöwen sonnen. 




Aber so spannend fand ich Salinas dann doch nicht, weshalb ich mich abends schon auf den Weg nach Cuenca machte (im Landesinneren) wo ich mich mit Katharina traf.
Cuenca ist meiner Meinung nach eine der schönsten ecuadorianischen Kolonialstädte mit ihrem süßen Stadtkern, tausenden von kleinen Cafés, einem Aussichtspunkt der ironischerweise „Turi“ heißt und alten Inca Ruinen ganz in der Nähe.
Den Donnerstag verbrachte ich erstmal mit Katharina und einer neugewonnen deutschen Freundin im Stadtzentrum zwischen Kirchen, Museen und dem lokalen Markt.

Am Freitag hingegen starteten Katharina und ich morgens zu unserem Ausflug nach Ingapirca, besagter Inca Stadt 2 Stunden außerhalb von Cuenca. An diesem besonderen Ort lebten einst die Kañari, ein prekolumbianisches, ecuadorianisches Volk, das schließlich vom Inca Emperium eingenommen wurde und zu einem Zusammenleben der beiden Völker führte. Die Stadt war zwar verglichen mit anderen Inca Stätten klein, aber dafür hatten wir eine fantastische Führung über die Ruinen, in der wir viel über die Geschichte lernten.
Nach der Führung ging es direkt wieder zurück nach Cuenca, wo wir durch die Gassen schlenderten, einen Kaffee tranken, einem Weihnachtskonzert zuhörten und Souvenirs shoppten. 










Katharina fuhr an dem Abend schon weiter an die Küste (wo ich ja gerade herkam) und ich blieb noch einen Tag länger in der Stadt um am Samstagabend den Nachtbus über die peruanische Grenze zu nehmen.
Abgesehen von einer recht schlaflosen Nacht verlief alles reibungslos und ich kam pünktlich am nächsten Morgen in Piura an, eine staubige Großstadt im Norden Perús die außerdem der Spielort meiner Reiselektüre „Quién mató a Palomino Molero“ ist, in der konstant die außergewöhnlich trockene Hitze dieser Küstenregion beschrieben wird.
Nach einem kurzen, unruhigen Schlaf entschied ich mich den Rest des Tages am Strand zu verbringen, der allerdings etwas weiter entfernt war als gedacht, so dass ich fast 2 Stunden brauchte um endlich in Colán anzukommen. Dort angekommen, konnte ich nur leider zunächst nicht den Strand finden, da gerade Flut war und das Meer bis an die Häuser kam. Nach ein bisschen herumfragen und zwei Kilometer weiter fand ich trotzdem meinen ersehnten Strand, am Stadtrand. Der Einfachheit halber entschied ich mich aber auf dem Rückweg per Anhalter zu fahren, statt nochmal zwei Kilometer zu laufen, Mini Bus zu fahren und dann in der nächsten Stadt mit dem nächsten Bus weiterzufahren.





Da Piura aber eher nur als Zwischenstopp diente, flog ich am Montag schon nach Lima weiter, mein eigentliches Ziel.

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